zeichnen lernen

Einfache Tipps, Tricks und Kurse um erfolgreich zeichnen zu lernen.

In diesem Beitrag findest du einfache Tipps, Tricks und Kurse um erfolgreich zeichnen zu lernen.

Zunächst die gute Nachricht:

Zeichnen ist einem nicht in die Wiege gelegt, das bedeutet, jeder kann Zeichnen lernen!

Mit etwas Übung und Geduld hat schon jeder zeichnen gelernt. Es gibt bestimmte Grundregeln, die man zunächst verinnerlichen sollte und es gibt auch ein paar Übungen, die einem auf den ersten Blick ziemlich abstrus vorkommen. Doch sie alle haben ihren Sinn und werden dir helfen.

Aktualisiert für 2024

Was braucht man zum zeichnen lernen?

Bleistift

Das Grundwerkzeug zum Zeichnen lernen ist der Bleistift. Mit ihm lernt man alles, was man später braucht. Für den Anfänger eignen sich da Bleistifte mit gutem Abrieb und geringer Härte. Zu Beginn ist ein 2B Bleistift ideal. Diesen bekommst du in jeden Zeichenbedarf, in vielen Bürobedarfs-Abteilungen in Supermärkten und natürlich auch online. Einen detaillierten Ratgeber habe ich dir hier verlinkt.

Papier

Bei Zeichenpapier gibt es unsagbar viele Variationen. Für die ersten Schritte auf dem Papier reicht schlichtes weißes Papier. Möchtest du gleich etwas hochwertiger anfangen, dann kommt Zeichenpapier in Frage. Dieses ist extra als Zeichenpapier ausgezeichnet und hat meistens einen kleinen symbolischen Bleistift als Icon auf dem Cover. Zeichenpapier für Bleistifte ist etwas rauher als das normale Papier aus dem Drucker, damit wird der Abrieb höher und der Strich wird kräftiger. Auf Papier aus dem Drucker sollte man allerdings verzichten, da es in der Regel zu glatt ist und auch ein weicher Bleistift (z.B. 6B) nicht genug Farbe aufs Papier bringt. Das liegt daran, dass die Mine im Prinzip über das Papier rutscht und sich nicht abschmirgelt. Ein guter Zeichenblock im handlichen DIN A5 Format ist der SKETCH von Clairefontaine *.

wimmel doodle mit smietz
Bezüglich der Wimmel-Doodle-Challenge von @smietzworld war es ja hier leider in den letzten Wochen ziemlich ruhig. Mir ging es einfach nicht so gut und ich habe mich daher darauf beschränkt, einmal wöcheltlich ein Speedpainting-Video auf Facebook hoch zu laden. Hier ist mein Wimmelbild :) In Farbe und in voller Größe ^^ Ich hoffe, man kann es noch gut erkennen auf dem Foto.

Die Qualität des Zeichenpapiers ist auch gerade für Anfänger nicht zu vernachlässigen. Falscher Geiz zu Beginn macht es dir später schwerer, eingeschlichene Fehler wieder ab zu trainieren. Jeder Stift verhält sich auf verschiedenen Papieren anders. Zeichenstifte sind für Zeichenpapiere ausgelegt. So wirst du auf ungeeignetem Papier niemals die Qualität erreichen, die du auf gescheitem Zeichenpapier erreichen kannst. Wer sich lieber auf dem gewohnten A4 Format versuchen möchte, dem empfehlen wir zum Einstieg den A4 Block von Folia *. Dort hat man mehr Platz sich auszuprobieren und er ist auch etwas günstiger.

Arbeitsplatz und Tageslicht

Für den Anfang reicht ein Tisch, auf dem du Platz für dein Papier und deine Stifte hast. Je mehr Platz du hast. Desto besser. Der Tisch sollte glatt sein, also keine Holzmaserung oder Fliesen haben. Falls du keinen glatten Tisch hast, kannst du einen Karton unterlegen oder auch in einem Block zeichnen. (Der eignet sich übrigens auch für unterwegs.) Achte auch auf genügend Licht. Am Besten ist es, wenn das Licht von vorne kommt. Tageslicht durch ein Fenster eignet sich optimal. Achte darauf, dass deine Hand keinen Schatten auf dein Blatt wirft. Bist du Rechtshänder, sollte das Licht also von Links kommen und umgekehrt.

FarbCafe-Bleistifte-Skizzenbuch

Der Anfang

Nimm dein Blatt Papier und deinen Bleistift und „male“ einfach drauf los. Hier kommt es nicht auf Ergebnisse an, sondern darauf, dass du ein Gefühl für den Stift und das Papier entwickelst. Du darfst das Blatt komplett versauen. Male Kreise, Linien, versuche dich an Quadraten oder male Freiformen. Experimentiere mit dem Druck beim Zeichnen und lege den Stift auch mal etwas schräger.

Achte darauf, dass du deine Hand nicht verkrampfst, damit du lange Freude am Zeichnen hast. Ab und zu kannst du deine Hand auch mal ausschütteln. Ändere ab und zu deine Sitzposition. Es wird eine Weile dauern, bis du routiniert genug bist, um Stunden lang zeichnen zu können. Experimentiere viel herum.

Und keine Scheu: Auch Profis zeichnen nicht direkt drauf los. Die ersten Skizzen am Tag werden in keiner Ausstellung aufgehangen und sobald sie einen neuen Stift oder neues Papier bekommen, experimentieren sie genauso damit herum wie du gerade.

Wo bleibt denn jetzt die schlechte Nachricht?

Es gibt im Grunde keine schlechte Nachricht, denn Zeichnen lernen macht viel Spaß.

Natürlich gibt es auch unzählige Möglichkeiten, sich Material zu organisieren. Beispielsweise gibt es viele Bücher, aber auch professionelle Kurse und Workshops.

Workshops sind wie Kurse, nur kürzer. Meist gehen sie nur ein bis zwei Tage und man lernt von Profis innerhalb weniger Stunden viele neue Tricks, die man so noch nicht kannte.

Zeichnung mit Kuli auf Papier
Instagram: Ich hab da noch etwas zur #30daysdraworletter Challenge nachzureichen :D Ich hab das irgendwie zwar noch nicht fertig bekommen, aber ihr bekommt einfach mal meine Skizze zu sehen :D Demnächst wird das eventuell ausgearbeitet ;D

Neben Büchern, Kursen und Workshops kannst du auch das Internet nach schriftlichen Kursen oder Videos durchforsten. Es gibt Videos, die dir etwas bestimmtes Erklären und es gibt Videos, die dich bei der Entstehung eines Bildes zuschauen lassen.

Unten haben wir dir eine kleine Liste mit Beispielen gemacht. Klick einfach mal durch und schreib und teil die Seite doch auf Facebook, wenn sie dir gefällt.

1. Bücher:

2. Kurse:

Bleistifte zum Zeichnen mit Skizze

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4 Meinungen zu “zeichnen lernen

  1. Sam sagt:

    Ein schöner Beitrag…!
    Ich zeichne auch schon seit vielen Jahren und am meisten geholfen haben Workshops, in denen man mit anderen gemeinsam lernen und Spaß haben konnte beim Zeichnen. So sieht man, wie andere vielleicht mit dem gleichen Material umgehen und auch mal einen anderen Blick auf die Arbeit haben. :)

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