Canson 180° Skizzenbuch [Testbericht | Review]

Das 180° Skizzenbuch von Canson im Testbericht auf FarbCafé.de

Ein Buch, das ich immer mit dabei habe… Ein Buch, in das ich gerne schreibe und zeichne. Ein Buch für Zeichnungen, Skizzen, Sketchnotes und Ideen. Buntstift, Kuli, Fasermaler oder Tuschestift fühlen sich gleichermaßen wohl darin. Sogar ein ganz kleines Bisschen Aquarell hat Einzug in dieses Buch gefunden. Erfahre mehr über meine Erfahrungen mit dem Canson 180° Zeichenbuch.

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Magnetklipp am Canson 180° Skizzenbuch
Magnetklipp am Canson 180° Skizzenbuch

Checkliste Canson 180° Art Book

Hersteller & Name Canson 180°
Einband Hardcover mit Magnet-Verschluss
Bindung Fadenbindung
Vegan ?
Grammatur 96 g/m²
Seitenzahl / Gebinde 80 Blatt
Oberflächenbehandlung matt
Material Crob’Art®-Papier , säurefrei und ohne optische Aufheller
Farbe weißes Papier mit abgerundeten Ecken

Maße Kombinationen:

DIN A6
DIN A5
DIN A4
Alle Drei im Set*.

Bleistift: Als Zeichen- und Skizzenbuch mit mattem, weißem Papier eignet es sich hervorragend für Vorskizzen und Schattierungen mit Bleistift. Der Abrieb ist sehr gut.
Koh-I-Noor Hardtmuth POLYCOLOR*: Bleistift und Buntstift fühlen sich gleichermaßen wohl im „Canson 180°“. Verschiedenfarbige Konzeptzeichnungen lassen sich mit Buntstiften verwirklichen. Der Abrieb ist so gut, dass die Mine allerdings nicht lange spitz bleibt.
Copic Multiliner*: Die Copic Multiliner als Fineliner sowie als Brush eignen sich sehr, sehr gut im Canson 180°. Die Pigmente lagern sich auf der Oberfläche ab, sodass sie nicht ins Papier einziehen und somit auch nicht ausbluten. Flächen erhalten einen schönen Seidenschimmer und wirken wie getuscht.
Stylefile Brush Marker*: Das Arbeiten mit Markern im Canson 180° ist nicht empfehlenswert. Die Farbe blutet sehr schnell aus und drückt sich durch das Papier durch. Mit sehr schnellen und partiellen Colorationen kann man zwar verhindern, dass sich die Farbe auf das nächste Blatt überträgt, flächigere Arbeiten sind aber eher grenzwertig bis unmöglich.
Pentel BrushPen*: Der Pentel BrushPen eignet sich im Canson 180° genauso hervorragend wie die Multiliner von Copic. Es ist allerdings ein wenig Vorsicht geboten, da die Tinte etwas zum Trocknen braucht und somit leicht verwischt.
Pentel SignPen*: Die Tinte des Pentel SignPen zieht in das Papier des Canson 180° ein und die Konturen der Linien sind so nicht zu 100% scharf. Auch die Deckkraft leidet unter dem Saugverhalten des Papiers und so erscheinen manche Stellen eher grau als schwarz. Den Effekt kann man allerdings hervorragend nutzen, weshalb ich nach erster Skepsis durchaus von der Kombination Canson 180° & Pentel SignPen überzeugt bin.

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Durchscheinen

Trotz der knapp 100g/qm schweren Blätter, sind die Seiten (leider?) doch sehr, sehr durchscheinend. Um auf jedem Blatt eine tolle neue Zeichnung zu machen, eignet sich das Canson 180° also nicht. Fängt man allerdings auf Seite 1 (links) mit einem Entwurf an und möchte ihn verfeinern, kann man so einfach umblättern und auf Seite 3 (wieder links) wieder drüber gehen. Man kann also sehr gut durchpausen, wenn man einen dunklen Stift nimmt.

Durchdrücken

Durchdrücken habe ich in meinem Test bisher nur bei der Verwendung von Markern festgestellt. Alle anderen Stifte und Medien von Fineliner bis zu Tusche und Aquarell sind brav auf ihrer Seite geblieben.

Ausbluten

Starkes Ausbluten der Linien konnte ich nicht feststellen. Nur bei manchen Fasermalern (z.B. Pentel Sign Pen) wirkt die Linie ein bisschen „matschig“ und nicht wirklich konturscharf. Es hält sich aber wirklich in Grenzen!

Magnetverschluss

Was mir persönlich sehr gut gefällt ist der Magnetverschluss des Canson 180° Skizzenbuches. Das Skizzenbuch wirkt damit sehr wertig. Was mir allerdings nicht so gut gefällt ist, dass der Magnetklipp immer ins Buch reinragen möchte, wenn man eigentlich gerade am Zeichnen ist. Es ist also immer ein kleiner Kampf zwischen Zeichner und Magnetklipp. Es sei denn, man klemmt ihn weiter hinten im Buch fest.

Fettflecken

Vielleicht hatte ich nur ein „Montagsbuch“, aber ich hatte das Gefühl, dass das Papier teilweise „fettig“ ist und die Farbe so stellenweise nicht zu 100% halten möchte. Das ist mir vor allem bei der Verwendung von Aquarell aufgefallen, wofür das Buch aber auch nicht gedacht ist. Für Blei- und Buntstift eignen sich die Seiten sehr gut und haben mir keinen Kummer bereitet.

Copic Multiliner im Canson 180° Artbook
Copic Multiliner im Canson 180° Artbook

Fazit

Das Canson 180° Zeichenbuch hat mir wirklich Freude bereitet. Es ist eine wahre Augenweide und es macht einfach Spaß, darin zu malen, zu zeichnen und zu entwerfen. Es ist für mich auch teilweise eine Art Tagebuch geworden, denn von Logoentwürfen für Kunden, Challenges und erste Lettering-Übungen ist dort alles drin zu finden! Es ist eine kleine Reise durch die Zeit, wo wie so ziemlich jedes Skizzen- und Notizbuch, das man mit sich führt. Ich würde es wieder kaufen!

Kennst du das Canson 180° Skizzenbuch? Wie findest du es und kennst du auch die anderen Papiere von Canson? Und findest du es vielleicht sogar besser als Moleksine-Notizbücher?

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