Die Antiqua Kalligraphie ist eine gute Grundlage, um mit den schönen Schriften zu beginnen. Sie ist die einfachste, gerade stehende Kalligraphie und bedient sich vieler gerader Linien.
Durch ihre Einfachheit eignet sie sich hervorragend für Fließtexte und Texte, die auf den ersten Blick entziffert werden sollen. Namensschilder oder längere Texte in Urkunden sind ein Beispiel dafür.
Sie ist außerdem leicht zu lernen und zu merken. Die Buchstaben sind uns sehr geläufig. Im Grundlegenden unterscheiden sie sich nur durch ihre anders geformten „Füßchen“.
Die Füße eines Buchstabens sind die unteren Enden, auf denen der Buchstabe auf der Grundlinie steht. An dieser Linie orientiert sich die komplette Zeile.
Für das Schreiben der Antiqua reichen uns als Raster drei Linien.
Auf der Grundlinie stehen alle Buchstaben.
Die X-Höhe besagt, wo die kleinen Buchstaben enden. Sie ist quasi der Gürtel der Schrift. Durch das Verschieben der X-Höhe können ganz neue und individuelle Textstile generiert werden.